Am 16. November 2013 stellte sich die 34. Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Ansdorf-Simpering der Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz".
Unter der Führung von Gruppenführer Manuel Winter wurde eine einwandfreie Leistung abgeliefert, sodass die Teilnehmer letztlich ihre Abzeichen in Empfang nehmen konnten.
Als Variante wurde der Löschangriff mit Wasserentnahme aus einem Hydranten gewählt, angelehnt an die Vorschriften der Feuerwehrdienstvorschrift 3.
Kommandant Josef Berlinger übernahm die Ausbildung und Vorbereitung zur Abnahme, bevor sich die Teilnehmer den wachsamen Augen der Schiedsrichter stellten.
Kreisbrandmeister Josef Pritzl, Konrad Kellner - Kommandant der Feuerwehr Thürnstein/Schrenkenthal - sowie Inspektionsjugendwart Tobias Aschenbrenner waren dazu als Abnahmeberechtigte vor Ort.
Während Gruppenführer Manuel Winter einen Fragebogen zu Themen des aktiven Feuerwehrdienstes zu beantworten hatte, wurden den einzelnen Teilnehmern ihre Funktionen per Losverfahren zugewiesen.
Dabei ergab sich folgende Konstellation:
| Manuel Winter | Gruppenführer | Stufe 5 |
| Verena Winter | Maschinistin | Stufe 2 |
| Matthias Dietl | Melder | Stufe 6 |
| Tobias Mühlbauer | Angriffstruppführer | Stufe 2 |
| Johannes Vogl | Angriffstruppmann | Ergänzer |
| Martin Mühlbauer | Wassertruppführer | Stufe 4 |
| Martin Köppl | Wassertruppmann | Stufe 4 |
| Florian Weber | Schlauchtruppführer | Stufe 2 |
| Helmut Brunnhofer | Schlauchtruppmann | Ergänzer |
Aufgrund dieser Auslosung hatten die Prüflinge nun ihrer Funktion zugewiesene Knoten und Stiche den Schiedsrichtern möglichst fehlerfrei vorzuführen, bevor den jeweiligen Abnahmestufen zugewiesene Zusatzaufgaben, darunter Fragen zur Ersten Hilfe sowie Fragebögen zum aktiven Feuerwehrdienst, zu erfüllen waren.
Der Hauptteil der Leistungsprüfung bestand in der Vorführung der anschließenden Einsatzübung, bei der ein Brand eines Nebengebäudes ohne Menschen- und Tierrettung angenommen wurde. Dazu musste ein Löschangriff unter Vornahme dreier C-Rohre in einem vorgegebenen Zeitrahmen möglichst fehlerfrei nach den Richtlinien der Leistungsprüfung aufgebaut werden.
Das Teamwork der gesamten Gruppe ist hierbei gefragt, da die Aufgabe nur so innerhalb der Maximalzeit durchgeführt werden kann.
Als letzte Prüfungs-Aufgabe stand das Kuppeln einer Saugleitung mit vier Saugschläuchen auf dem Programm, bevor der gesamte Aufbau mithilfe der „Trockensaugprobe" auf undichte Stellen überprüft wurde, welche im Einsatz zu einem Druckabfall führen könnten.
Nach Abschluss all dieser Prüfungsteile war die Leistungsprüfung beendet.
KBM Josef Pritzl durfte bei der Abschlussbesprechung verkünden, dass die Gruppe die Leistungsprüfung mit sehr gutem Erfolg bestanden hat und lobte die sehr saubere und fast fehlerfreie Arbeit. Dank zollte er Kommandant Berlinger für die Vorbereitung der Gruppe.
Diesen Ausführungen schloss sich Kommandant Konrad Kellner an, während er auf kleinere Fehler in seinem Bereich aufmerksam machte.
Inspektionsjugendwart Tobias Aschenbrenner, zuständig für die Zeitmessung, bescheinigte der Gruppe ebenfalls eine lobenswerte Arbeit, welche innerhalb der vorgegebenen Zeitlimits ausgeführt wurde und wünschte sich, dass die Teilnehmer weiterhin aktiv am Feuerwehrdienst teilnehmen.
Nachdem die Abzeichen den Teilnehmern ausgehändigt wurden, lud die Feuerwehr alle Teilnehmer zu einer Brotzeit in das Gerätehaus ein.
(Bilder von Theresa Weber & Olga Pritzl)