Am 06.10.2006 legte die 28. Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Ansdorf-Simpering das Leistungsabzeichen der Stufe 5 (Gold-Grün) mit Erfolg ab.
Kommandant Josef Berlinger übernahm wie jedes Mal die Ausbildung und Vorbereitungen der 9 Teilnehmer (davon einer mit Stufe 1 - Bronze), die in verschiedenen Aufgaben ihr Können unter Beweis stellen müssen.
Als Schiedsrichter fungierten diesmal KBM Josef Pritzl, Anton Bachmeier und Fabian Fischer, beide FF Thenried, die die Abnahme pünktlich um 18 Uhr vornehmen konnten.
Begonnen wurde die Prüfung mit einem Fragebogen, den der Gruppenführer Josef Menacher zu beantworten hatte.
Anschließend wurden per Auslosung die einzelnen Funktionen der Gruppenteilnehmer ausgelost. Dabei ergab sich folgende Konstellation:
Josef Menacher | Gruppenführer | Stufe 5 |
Josef Leitermann | Maschinist | Stufe 5 |
Helmut Brunnhofer | Melder | Stufe 5 |
Andreas Mühlbauer | Angriffstruppführer | Stufe 5 |
Martin Mühlbauer | Angriffstruppmann | Stufe 1 |
Wolfgang Stoiber | Schlauchtruppführer | Stufe 5 |
Michael Multerer | Schlauchtruppmann | Stufe 5 |
Heinz Weber jun. | Wassertruppführer | Stufe 5 |
Rainer Mühlbauer | Wassertruppmann | Stufe 5 |
Jeder Teilnehmer hatte nun zur Aufgabe, die für seinen eingeteilten Trupp vorgesehenen "Knoten und Stiche" anzulegen:
Maschinist: | Zimmermannsschlag |
Melder: | Mastwurf gestochen |
Angriffstrupp: | Rettungsknoten |
Schlauchtrupp: | Mastwurf mit Halbschlag |
Wassertrupp: | Kreuzknoten |
Die Teilnehmer der Stufe 5 mussten in der anschließenden Theorieprüfung mittels Fragen der Schiedsrichter ihr Können im "Erkennen von Gefahrgut- und Hinweiszeichen" unter Beweis stellen.
Anschließend mussten die Teilnehmer einen kompletten Löschangriff mit 3 C-Rohren aufbauen. Das Wasser dazu wurde aus einem Hydranten entnommen. Wichtig dabei ist, dass die gesamte Gruppe als Einheit Hand in Hand zusammenarbeitet und eine bestimmte Zeitvorgabe weder unter- noch überschreitet.
Im letzten Teil musste eine Saugleitung mit 4 A-Schläuchen durch Schlauchtrupp, Wassertrupp, Maschinist und Gruppenführer "zusammengekuppelt" werden.
Doch was hilft die ganze menschliche Anstrengung, wenn die Technik versagt?! Aufgrund dessen wurden auch die Tragkraftspritze TS 8/8 und die Saugschläuche mit überprüft. Bei der sogenannten "Trockensaugprobe" wurde eine Dichtigkeitsprüfung durchgeführt, bei der ein bestimmter Ansaugdruck über einen Zeitraum von einer Minute nicht abfallen darf. Auch diese lief ohne Probleme über die Bühne.
Bei der Abschlussbesprechung wurde durch die Schiedsrichter auf Fehler hingewiesen aber auch auf großes Lob wurde nicht verzichtet.
So wird immer wieder erwähnt, wie wichtig eine gut koordinierte Zusammenarbeit innerhalb der Gruppe ist.
Dank wurde auch wieder an Kommandant Josef Berlinger ausgesprochen, der sich immer wieder die Zeit nimmt und alle Gruppen seiner Wehr selbst ausbildet.
Abschließend wurde der 28. Gruppe ein großes Lob ausgesprochen und mitgeteilt, dass die Prüfung mit sehr gutem Erfolg bestanden wurde.
Nach dem Gruppenfoto fand man sich traditionell im Gerätehaus in Simpering zu einer gemütlichen Brotzeit ein.