info@feuerwehr-ansdorf.de     NOTRUF: 112

„Brand nach Blitzschlag in einer Holzhalle im Bereich Arrach/Kleß" hieß am Samstag, 07.06.2008 gegen 19 Uhr, das Übungsstichwort für die Feuerwehren Arrach, Haibühl-Ottenzell, Engelshütt, Ansdorf-Simpering, Hohenwarth und Gotzendorf.

Die anrückenden Wehren wurden zum Bereitstellungsraum beim REWE-Markt in Arrach beordert. Nachdem das LF 16/12 der Feuerwehr Arrach unter der Leitung von 1. Kommandanten Matthias Schmid als erstes Fahrzeug am Übungsort eintraf, gab es nach der Ersterkundung folgende Lagemeldung: Große Holzhalle mit Photovoltaikanlage in Vollbrand ca. 800 m oberhalb des E-Werks Geiger in Arrach/Kleß.

Übung in Kless

Die Kräfte der Feuerwehr Arrach begannen mit dem LF 16/12 den Erstangriff, gefolgt vom Arracher Versorgungs-Lkw, der mit der TS 8/8 aus einem benachbarten Fischteich das Wasser für den Löschangriff entnahm. Das TLF 16/25 der Feuerwehr Haibühl-Ottenzell wurde direkt an den Brandort beordert, das TSF begann mit der Wasserentnahme aus dem Klessbach.

Übung in Kless

Die Wehren aus Engelshütt, Hohenwarth, Ansdorf-Simpering und Gotzendorf bauten eine ca. 800 m lange Löschwasserförderung bis zum Brandort auf und versorgten die wasserführenden Fahrzeuge an der Einsatzstelle. Nach ca. 40 Min. konnte „Wasser halt" gegeben werden.

Übung in Kless

Bei der Abschlussbesprechung vor der großen Holzhalle staunten viele Feuerwehrkameraden, was da im Wald zur Energiegewinnung aufgebaut wurde.
Kommandant Matthias Schmid danke allen Kameraden für die Teilnahme trotz des Eröffnungsspiels der Fußball-EM, ließ die Übung Revue passieren und zeigte sich sehr zufrieden mit dem Übungsablauf, besonders mit dem schnellen Aufbau der Förderleitung. Kreisbrandinspektor Michael Stahl war mit dem Ablauf sehr zufrieden und ging kurz auf die Gefahren einer solchen Photovoltaikanlage für die Einsatzkräfte ein.

Übung in Kless

Bernhard Hatzinger gab in einem kurzen Bericht Infos zum Einsatzablauf und Gefahren zu solchen Photovoltaikanlagen, zeigte Einsatzhilfen auf und schlug vor, sich entsprechendes Nachschlagewerk in die Einsatzfahrzeuge zu legen. Zum Abschluss ging ein besonderer Dank an den Besitzer der Anlage für die Überlassung als Übungsobjekt. Gegen 20.30 Uhr konnten die Feuerwehrkräfte ihren Nachhauseweg antreten.

(Bericht  bereitgestellt von der Feuerwehrinspektion Bad Kötzting, WebTeammitglied Matthias Roider)