Am 15.11.2008 stellte sich die 31. Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Ansdorf-Simpering e.V. der Leistungsprüfung der Stufe 6 (gold-rot) nach den neuen Richtlinien der Feuerwehrdienstvorschrift 3 (FwDV 3). Gewählt wurde dabei wieder die Variante 1.
Die Teilnehmer (davon 8 mit der Stufe gold-rot und einer mit der Stufe silber) wurden wie jedes Jahr von Kommandant Josef Berlinger auf die Prüfung, bei der sie ihr Können unter Beweis stellen mussten vorbereitet und ausgebildet.
Als Schiedsrichter fungierten diesmal KBM Josef Pritzl, Reinhard Kollmer und Konrad Kellner von der FF Thürnstein, die die Abnahme pünktlich um 16:00 Uhr vornehmen konnten.
Der Gruppenführer Josef Menacher musste zu Beginn der Leistungsprüfung einen Fragebogen über das aktive Feuerwehrgeschehen beantworten.
Per Auslosung wurden anschließend die einzelnen Funktionen den Gruppenteilnehmern zugewiesen. Dabei ergab sich folgende Konstellation:
Josef Menacher | Gruppenführer | Stufe 6 |
Josef Leitermann | Maschinist | Stufe 6 |
Martin Mühlbauer | Melder | Stufe 2 |
Heinz Weber jun. | Angriffstruppführer | Stufe 6 |
Rainer Mühlbauer | Angriffstruppmann | Stufe 6 |
Michael Multerer | Schlauchtruppführer | Stufe 6 |
Wolfgang Stoiber | Schlauchtruppmann | Stufe 6 |
Helmut Brunnhofer | Wassertruppführer | Stufe 6 |
Andreas Mühlbauer | Wassertruppmann | Stufe 6 |
Jeder Teilnehmer musste anschließend die für seinen eingeteilten Trupp vorgesehenen "Knoten und Stiche" anlegen:
Maschinist: | Zimmermannsschlag |
Melder: | Mastwurf gestochen mit Sicherung durch Spierenstich |
Angriffstrupp: | Brustbund mit Sicherung durch Spierenstich |
Wassertrupp: | Halbmastwurf an Feuerwehr-Sicherheitsgurt |
Schlauchtrupp: | Mastwurf gelegt mit Halbschlag |
Die Leistungsprüfung der Stufe 6 beinhaltet auch die Beantwortung eines Fragebogens mit Fragen rund um den aktiven Feuerwehr-Dienst.
Anschließend mussten die Teilnehmer einen kompletten Löschangriff mit 3 C-Rohren aufbauen. Ein Hydrant dient dabei, üblich bei Variante 1, als Wasserentnahmestelle. Die Gruppe muss innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne bleiben, die weder unter- noch überschritten werden darf. Die Zusammenarbeit wird dabei auf die Probe gestellt und es ist unerlässlich, dass die Gruppe Hand in Hand zusammenarbeitet.
Im letzten Teil muss eine Saugleitung mit 4 A-Schläuchen durch Schlauchtrupp, Wassertrupp, Maschinist und Gruppenführer "zusammengekuppelt" werden.
Bei der anschließenden "Trockensaugprobe" wurde die Tragkraftspritze einer Dichtigkeitsprüfung unterzogen. Bei dieser Prüfung darf ein bestimmter Ansaugdruck über einen Zeitraum von einer Minute nicht abfallen.
Diese technische Prüfung bestanden die Gerätschaften problemlos.
Die Schiedsrichter zollten bei der Abschlussbesprechung den Teilnehmern großes Lob und wiesen auf kleinere Fehler hin.
Dank wurde auch wieder an Kommandant Josef Berlinger ausgesprochen, der sich immer wieder die Zeit nimmt und alle Gruppen seiner Wehr selbst ausbildet.
Abschließend wurde der 31. Gruppe mitgeteilt, dass die Prüfung mit sehr gutem Erfolg bestanden wurde.
Nach dem Gruppenfoto fand man sich traditionell im Gerätehaus in Simpering zu einer gemütlichen Brotzeit ein.