Datum: | 02.03.2004 |
Uhrzeit: | 06:58 Uhr |
Einsatzart: | Brand |
Einsatzort: | Lam |
Dauer: | 2,5 Stunden |
Sachlage:
Am 02.03.04 um 6.58 Uhr wurden nach Alarmstufe II die Feuerwehren des KBM-Bereiches Lam zu einem Dachstuhlbrand nach Lam alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehr am Brandobjekt stellte sich jedoch schnell heraus, dass die alarmierten Feuerwehren nicht ausreichen, da es sich bereits um einen ausgedehnten offenen Dachstuhlbrand handelte. Also entschied man sich, durch die Feuerwehrzentrale Kötzting Alarmstufe III auslösen zu lassen.
Beim Eintreffen schlugen die Flammen bereits meterhoch über den Dachstuhl hinaus. Eine starke Rauchentwicklung behinderte teilweise die Löscharbeiten sowohl im Innenangriff als auch über die Drehleitern der Stadt Kötzting und Neukirchen b. Hl. Blut extrem. Erschwerend hinzu kam auch noch, dass für den Dachstuhl an einigen Stellen Einsturzgefahr drohte. Ein Innenangriff war somit nur unter äußerst schwierigen Bedingungen möglich.
Außerdem musste der Strom abgeschaltet werden, da sich über das Dach des Hauses eine Stromleitung zog.
Mit Schaum und der neuen Hochdruck-Nebellöschanlage der FF Engelshütt konnten die Flammen aber nach einiger Zeit eingedämmt werden. Das Gebäude wurde mittels Hochdrucklüfter so weit wie möglich rauchfrei gemacht und ein Teil des Löschwassers wurde mithilfe von Wassersaugern aus dem Keller gepumpt. Aufgrund der anfangs unklaren Lage ließ KBI Michael Stahl das BRK zur Unfallstelle beordern. Im Gebäude befanden sich aber zum Zeitpunkt des Brandes keine Personen mehr.
Die Feuerwehren Lam und Thürnstein halfen noch bei den Aufräumarbeiten. Für die FF Ansdorf-Simpering konnte der Einsatz gegen 09.30 Uhr beendet werden. Die Brandursache ist noch unklar. Ein Passant bemerkte jedoch als erstes einen Feueraustritt neben dem Kamin. Die Schadenshöhe ist ebenfalls noch ungeklärt.
Ebenfalls an der Einsatzstelle waren KBR Hans Weber und KBI Michael Stahl. Zusätzlich alarmiert wurde der Löschzug Kötzting, die Stützpunktwehr Markt Neukirchen b. Hl. Blut und aufgrund der großen Anzahl an benötigten Atemschutzflaschen die FF Furth i. Wald.