Datum: | 15.02.2007 |
Uhrzeit: | 05:36 Uhr |
Einsatzart: | Brand |
Einsatzort: | Hohenwarth, Gibachtstraße |
Dauer: | 2,5 Stunden |
Sachlage:
Die Polizeiinspektion Bad Kötzting alarmierte am 15. Februar um 5.35 Uhr die Feuerwehren gemäß Alarmstufe 2, da mehrere Anrufer einen Wohnhausbrand im Bereich der Kirchstraße in Hohenwarth meldeten.
Schon bei der Anfahrt konnten die ersten Kräfte aus Hohenwarth den Brand in der Gibachtstraße 10 ausmachen. Das schon seit längerer Zeit unbewohnte Wohnhaus besteht teilweise aus einem Holzblockbau und Mauerwerk.
Zusätzlich war ein Schuppen angebaut der zu diesem Zeitpunkt bereits in Vollbrand stand. Da eine offene Verbindung vom Schuppen in den Dachraum des Wohnhauses bestand, hatte der Brand mittlerweile auch auf die Dachkonstruktion des Wohnhauses übergegriffen und brannte im Inneren auf der vollen Ausdehnung.
In einem Abstand von ca. 4 m vom Schuppen befindet sich auf dem Nachbargrundstück eine Terrassenüberdachung aus Plexiglas, welche bereits großflächig abgeschmolzen war und teilweise schon brannte. Auch der Dachüberstand des Nachbarwohnhauses und ein kleiner Schuppen auf dem Nachbargrundstück waren bereits angesengt.
Nachdem bekannt war, dass sich keine Personen im Wohnhaus befanden konzentrierten sich die Feuerwehren sofort auf den Aufbau einer Widerstandslinie zu den gefährdeten Nachbargebäuden. KBI Stahl ließ über die Einsatzzentrale in Bad Kötzting die Feuerwehren gemäß Alarmstufe 3 nachalarmieren um die Löschwasserversorgung über längere Schlauchleitungen sicherzustellen.
Mit mehreren Rohren wurde der Brand bekämpft, zusätzlich mit Hilfe der Drehleiter der FF Bad Kötzting auch von oben.
Das Löschwasser wurde aus den wasserführenden Fahrzeugen und vier Hydranten in der näheren und weiteren Umgebung entnommen. Im Einsatz befanden sich die Wehren aus Hohenwarth, Ansdorf-Simpering, Gotzendorf, Arrach, Haibühl-Ottenzell, Lam, Grafenwiesen und Rimbach.
Bereits gegen 6 Uhr war der Brand unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten - unterstützt von einigen Atemschutztrupps im Innenangriff - zogen sich noch bis gegen 7.30 Uhr hin, dann erst konnten die meisten Feuerwehren ihre Heimatfahrt antreten. Nur die Feuerwehr Hohenwarth verblieb als Brandwache an der Einsatzstelle.
Die Ermittlungen über die Brandursache wurde von der Polizei aufgenommen. Sowohl am Schuppen, wie auch am Wohnhaus entstand Totalschaden.
(Bericht und Bilder bereitgestellt von der Feuerwehr-Inspektion Bad Kötzting, WebTeammitglied Fabian Fischer)