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Am Abend des 11. Juni wurde die Serie der Gemeinschaftsübungen im Kreisbrandmeisterbereich Lam fortgesetzt. Beteiligt waren die Wehren aus Ansdorf-Simpering, Hohenwarth, Gotzendorf, Arrach und Haibühl-Ottenzell.

Angenommen wurde der Brand eines größeren Nebengebäudes mit vermissten Personen auf dem landwirtschaftlichen Anwesen von Heinrich Amberger am westlichen Ortsausgang von Simpering gelegen. Die Übung wurde von der Feuerwehr Ansdorf-Simpering unter der Leitung von 1. Kommandanten Josef Berlinger ausgerichtet.
Als kritische Beobachter waren Kreisbrandmeister Josef Pritzl und Hohenwarths 1. Bürgermeister Xaver Gmach vor Ort.

Nach der Alarmierung über Funksammelruf war die Ortsfeuerwehr Ansdorf-Simpering als erste am Übungsort und begann mit der Wasserentnahme aus einem neuen Hydranten auf der gegenüberliegenden Grundstücksseite und versorgte das LF 16/12 der Feuerwehr Hohenwarth mit Wasser.
Die Hohenwarther Kräfte begannen sofort mit dem Aufbau einer Widerstandslinie zum angrenzenden Wohnhaus.

Übung am 11.06.2010

Die Hohenwarther Atemschutzkräfte machten sich unterdessen auf die Suche nach den zwei vermissten Personen im Gebäude.

Übung am 11.06.2010

Die folgenden Wehren aus Gotzendorf, Haibühl-Ottenzell und Arrach bauten eine Förderleitung vom ca. 600 m entfernt liegenden Löschweiher beim Hotel „Zum Gutshof" her auf und versorgten das Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Haibühl mit dem nötigen Wasser.

Übung am 11.06.2010

Das LF 16/12 der Feuerwehr Arrach übernahm den Löschangriff auf der nördlichen Seite zum Schutz der großen Scheune. Die Atemschutzüberwachung lag in den Händen der Feuerwehr Hohenwarth.

Übung am 11.06.2010

Nach ca. 45 Min. gab Ortskommandant Josef Berlinger dann das Kommando „Wasser halt".
Bei der Abschlussbesprechung im Hof des Anwesens begrüßte der Kommandant alle anwesenden Kameraden, im besonderen Bürgermeister Gmach, Kreisbrandmeister Pritzl, Hausherr Heinrich Amberger, die Presse und das WebTeam der Inspektion.

Übung am 11.06.2010

Er ging auf den Ablauf der Übung ein und zeigte sich zufrieden. Im gesamten waren 5 C-Rohre und 2 Wasserwerfer im Übungseinsatz. KBM Pritzl dankte seinen Feuerwehren für diesen Leistungsbeweis. Diese Übung habe ihm gut gefallen, er wies aber auf die Gefahr der Holzbauweise des Gebäudes hin, auch solle im Ernstfall die Personenrettung etwas schneller anlaufen.
Der Löschweiher sei ausreichend groß ausgelegt, der Wasserstand senkte sich nur gering. Bürgermeister Xaver Gmach meinte, die öffentliche Löschwasserversorgung sei gut und die Investitionen hätten sich hier positiv bestätigt. Er wünschte allen unfallfreie Übungen und Einsätze und dankte für das Engagement der Feuerwehrkameraden.

(Bericht und Bilder bereitgestellt von der Feuerwehrinspektion Bad Kötzting, WebTeammitglied Matthias Roider)